Lamas
Herkunft
Lamas gehören zur Familie der Neuweltkameliden und stammen von den noch heute in den Hochlagen Südamerikas freilebenden Guanakos ab. Lamas dienen den Menschen seit der Zeit der Inkas, also mehr als 5000 Jahre. Sie bestechen durch ihr freundliches und doch distanziertes Wesen und ihre außergewöhnliche Schönheit.
Nutzen
Sie wurden und werden von den Andenvölkern als Last – und Karawanentiere gehalten. Durch ihren trittsicheren Passgang können sie selbst schmalste und steilste Wege sicher gehen und dabei Waren zum Markt transportieren oder das Gepäck von Wanderern tragen. Man nutzt ihr Fleisch ebenso wie das Leder und ihre feinfaserige, sehr warme und weiche Wolle bildet die Grundlage für Kleidung, hochwertig, warm und natürlich. Selbst der Kot von Lamas kann getrocknet als Heizmaterial verwendet werden. In unseren Ländern wird er allerdings auch als guter Rosendünger favorisiert.
In unzugänglichen Gebieten werden Lamas zunehmend als Landschaftspfleger eingesetzt, da ihre Füße den Boden nicht zerstören.
In Europa haben Lamas den letzten Jahren zunehmend Bedeutung als Freizeit- und Therapietier erlangt. Man geht mit ihnen auf Wandertouren von wenigen Stunden bis hin zu mehreren Tagen.
Aufgrund ihrer freundlichen Distanziertheit sind sie ein wichtiger Bestandteil in der tiergestützten Pädagogik und Therapie geworden.
12 Fragen an sich selbst vor dem Kauf eines Lamas oder Alpakas